Der Wilhelmsplatz liegt in Offenbach

Natürlich wissen wir, dass manche Leute das schon wissen. Da aber in den letzten Tagen und Wochen hier einige merk-würdige Dinge geschehen sind, dachten wir ... [Weiter]

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Mein Vorschlag, wir gehen jetzt zur gemütlichen Runde über und gießen uns einige Kisten Rotwein durch die Kehlen. Bitte Herr Müller, zahlen Sie die Rechnung unter der Rubrik: Öffentlichkeitsarbeit. Mein Vorschlag, wir drehen einen Film. Spielfilmerfahrung als Regisseur und Kameramann bringe ich mit. Referenzen sind vorhanden. Thema: Die Rebellen vom Wilhelmsplatz. Kostenvoranschlag 60000 Euro zu bezahlen von Herrn Oberbürgermeister Schneider zu seinem Ruhm und dem Wohl der Stadt Offenbach am Main. Werbung stellt sich von selber ein - Schlagzeile: Eine Stadt im Blickpunkt Deutschlands. Französische vorrevolutionäre Stimmung bricht sich in Offenbach den Weg, Bürger graben den Wilhelmsplatz um. Die Mitarbeiter für den Film sollten von den Marktbeschickern verköstigt werden, mhhh mir schmecken die Wildschweinbratwürstchen á la Obelix. Die Getränke bezahlt Herr Müller. Geschätzte Einspieleinnahmen: 120000 Euro, durch den Verkauf der Fernsehrechte nochmals 250000 Euro. Einnahmen 370000 Euro. Abgezogen werden die Kosten für die 3 D Animation und dem Drumrum und die 60000 Filmproduktionskosten. Übrig bliebe ein Gewinn von 250000 Euro. Herr Müller, sie dürfen dafür gerne den Ruhm bekommen. Ihre Zivilcourage ist gefragt. Die Hälfte der geschätzen Einnahmen wird dafür verwandt, den Wilhelmsplatz neu zu plastern und zu gestalten, nach der Vorlage der 3 D Animation und neu hinzukommenden Wünschen einer aktiven Bürgerbeteiligung. Der Rest dient dazu die Kosten zu tragen, die von den Anliegern gefordert werden und wenn dann noch was übrig bleibt, wird davon ein Fest gefeiert das der Weinhandel Ausverkauf erklären muss und Herr Müller diesmal nicht die Getränke bezahlen muss. Inzwischen hat der Film europäische Einnahmerekorde gebrochen und Offenbach wird seine Schulden los. Herr Oberbürgermeister Schneider, in wenigen Monaten endet ihre Amtszeit, zeigen Sie Kraft und Entschlussfreudigkeit. Reichen Sie mir die 60000 Euro durch und drei Tage später ist das Skript fertig. Ich empfehle zur Lektüre schon einmal den Roman von Gabriel Chevallier, Clochemerle. Als einen der Darsteller würde ich Monsieur André Dubost, den ehemaligen Betreiber des gleichnamigen Cafes auf dem Wilhelmsplatz verpflichten. Zur Zeit wohnhaft bei seinem Bruder in der Nähe von Paris. Tja, so löst man das Problem. Herr Müller, Sie dürfen als Zeichen ihres guten Willens, schon mal den Verköstigungstermin in der Villa Vinum bekannt geben. Mit freundlichen Grüßen Uwe Kampmann

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