Der Wilhelmsplatz liegt in Offenbach

Natürlich wissen wir, dass manche Leute das schon wissen. Da aber in den letzten Tagen und Wochen hier einige merk-würdige Dinge geschehen sind, dachten wir ... [Weiter]

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Offenbach darf stolz sein auf seine Cytoyen, die am Wilhelmsplatz leben. Sie sind nicht nur Bürger. in dem Sinn eine Stadt zu bewohnen, sondern im Sinn unseres demokratischen Staatsgefüges, das Demokratieprinzip auf alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereiche ihres Lebensbereiches in der Stadt auszudehnen. Damit fördern sie die Weiterentwicklung des demokratischen Bewusstseins, durch aktives Handeln. Die Repräsentanten der Stadt zeigten zwar bei der Neuplanung des Wilhelmsplatzes, gut zu heissendes Interesse, die Planung öffentlich zu machen und dabei auch den Dialog zu suchen. Wie sich nun zeigt, reichte das nicht aus viele Bewohner des Platzes mitzunehmen. Sie wurden auf dem Bahnsteig stehen gelassen. Für die Stadt scheint der Zug abgefahren zu sein. Ob er an der nächsten Weiche stehen bleibt oder entgleist, wird sich noch zeigen. Neben den Belangen vieler Anlieger, habe ich bei der Begehung des neuen Wilhelmplatzes Zweifel bekommen, ob in der Planung die Belange aller Menschen mit einbezogen wurden. Ich meine damit nicht nur die Marktbeschicker, sondern besonders die Menschen, die Behinderungen mit sich tragen. Barrierefreiheit in der Wohnraum- und Stadtplanung ist kein ganz neuer Begriff. Daher hätte ich angenommen, darüber bezüglich der Pflasterung des Platzes etwas hören oder lesen zu können. Meine Frage ist, hat das Offenbacher Stadtbauamt, schon einmal die Meinung von Rollstulfahrern, älteren Menschen die mit Rollatoren auf dem Markt einkaufen gehen oder auch bei erblindeten Menschen nachgefragt, wie sie das Pflaster unter ihren Füßen empfinden ? Die Sensibilität dieser Menschen sollte und muss mit einfliessen, wenn es um die Gestaltung öffentlicher Räume geht. Alle Menschen sollen sich in und auf öffentlichem Raum Wohl fühlen. Begehungen wären, auf ähnlich mit Basaltpflasterung versehenen Flächen in Offenbach möglich gewesen. Ist diese Maßnahme mit berücksichtigt worden ? Falls nicht, wäre das aus der Bebauung des Wilhelmplatzes für die Stadtplaner zu lernen. Dieses schreibe ich im Sinne eines Cytoyen, wobei ich mir gestatte, neben dem heute gängigen Umgang mit amerikanischen Vokabeln, auch einmal etwas Französisches, der politischen Umgangssprache anzufügen. Dem Wilhelmsplatz einen Brunnen hinzuzufügen sollte eine Freude sein. Eine Freude für das Auge, ein Platz zum verweilen und eine Tränke für die Vögel. Die gelungene Arbeit eines Bronzebrunnen von Potter Vonnoh, steht zur Freude der Menschen im Conservatory Garden im New Yorker Central Park. Besonders den Spatzen macht es Spass in der Brunnenschale zu baden. http://www.artriver.de/bild_der-vogelbrunnen-im-central-park-new-york_90... Momentan gestaltet sich der Wilhelmsplatz wie der Bart des Herrn Oberbürgermeister Horst Schneider, drei Tage alt, nichts Halbes und nichts Ganzes. Den Anwohnern des Wilhelmplatzes, wünsche ich Kraft, Mut und Gestaltungswillen, an einem Stück Offenbacher Stadtgeschichte mitzuschreiben. Am Ende, mag vielleicht im Buch des Rathauses in Bezug zur Stadtplanung des Wilhelmplatzes, der Satz von Emanuel Kant stehen:" Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nichts für die Praxis." Mit freundlichen Grüßen Uwe Kampmann

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