Geschichte
Die Erfolgsbilanz des Wilhelmsplatzumbaus
März 2009:
6 Kastanien und ein Götterbaum, „Verkettung unglücklicher Umstände“
September 2009:
Sabine Schwarz, Marktbesucherin, Sturz mit Knochenbruch
November 2009:
Cengiz Bozkurt, Marktbeschicker, Sturz mit Prellungen
März 2010:
Klaus Ulm, Zoohandel, Geschäftsaufgabe wegen Umsatzeinbruchs
September 2010:
Wolfgang Beinenz, Marktbeschicker, Opfer der Grabhügelromantik
Das allseits gefällige Märchen von der Wertsteigerung….
Immer wieder stolpert man in Zusammenhang mit dem Wilhelmsplatzumbau über die hartnäckige Behauptung, der Umbau führe zu einer Wertsteigerung der umliegenden Immobilien, weshalb letztlich auch eine Beteiligung der Anlieger an den Kosten gerechtfertigt sei.
Seitens unserer Politiker wiederholt man diese Aussage immer wieder stereotyp im Brustton der Überzeugung, eine halbwegs nachvollziehbare Begründung bleibt man indessen schuldig.
Es ist demnach an der Zeit, diese kühnen Pauschalbehauptungen einmal zu hinterfragen.
Der Neue Wilhelmsplatz - Blutige Pflastersteine aus Kinderarbeit?
Hauptsächlich in Indien und China werden Pflastersteine in vielen Steinbrüchen von Kindern zwischen 9 und 14 Jahren geschlagen und landen dann als Billigangebote auf dem deutschen Markt.
In München, Köln und vielen anderen deutschen Städten wurden solche Pflastersteine aus Entwicklungsländern offenbar ungeniert auf öffentlichen Flächen verlegt.
Die Stadt Offenbach hat sich bereits im November 2004 in vorbildlicher Art und Weise gegen die Verwendung von Produkten aus Kinderarbeit ausgesprochen.
Aber hat sie sich wirklich auch an ihre vollmundigen Verlautbarungen gehalten?
Die Traumfabrik Wilhelmsplatz oder des Schneiders neue Kleider
Manche Leute verzichten auf die Realisierung ihrer Träume, weil sie sich das nicht leisten können. Andere können sich dies zwar leisten, verzichten aber auf die Realisierung, weil sie genau wissen, dass Träume keine Mängel haben, mit denen man sich in der Realität dann später herumärgern muss. Vielfach scheint es von daher also besser, lieber weiterhin von etwas zu träumen, als es mit aller Gewalt zu realisieren.
Mitmach-Plattform wilhelmsplatz.com
Schneller als sonst irgendwo kann man bei wilhelmplatz.com relevante Informationen lesen - siehe Kommentar Baustopp von Kommentator "willi".
So soll es sein! Davon lebt die Plattform!
(Selbst wenn es dann doch keinen Baustopp gibt)
Der Wilhelmsplatz "damals" (Ergänzung)
Auf diesen Bildern erkennt man im hinteren Teil recht deutlich, daß der jetzt geplante Baumhain entgegen der immer wieder aufgestellten Behauptungen keinerlei historische Bezüge hat.
Man sieht auch noch die Kaisereiche, die allerdings im republikanischen Überschwung 1925 schon wieder gefällt wurde.
Ob dies auch das historische Vorbild für die Baumfällaktion im März war, kann urkundlich nicht zweifelsfrei belegt werden.
März 2009 - OB Schneider fällt die Kastanien
Dies war wohl der erste große Schock des Jahres 2009 für alle Anwohner, Marktbeschicker, Geschäftsleute und Freunde des Wilhelmsplatzes:
OB Schneider lässt die stadteigenen Baumfäller anrücken, die insgesamt sieben Bäume auf der südlichen Seite des Platzes vollständig absägen.