Panorama
Wilhelm Zwo
Liebe Freunde,
die FDP plant Medienberichten zufolge eine neue Kneipenmeile am Aliceplatz.
Das ist doch unsere kräftige Unterstützung wert!
Laß uns den überbevölkerten Kneipenparkplatz vom Wilhelmsplatz weg vor die Post verlegen!
Da gibt es neue Hoffnung für mehr Lebensqualität am Wilhelmsplatz!
Wie steht es inzwischen eigentlich um unseren Brunnen (ihr wisst schon, der mit dem Lachgesicht)?
Der lokale Spendenaufruf vom Januar letzten Jahres hat bekanntermaßen nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.
Telefonische Resonanz war zwar vorhanden, jedoch hatte es die Stadt verabsäumt, rechtzeitig ein geeignetes Spendenkonto einzurichten und den Ansturm effektiv zu kanalisieren.
Gleichgerichtete Bemühungen des Kay Wendelmuth wurden zwar ebenfalls zeitnah und wortgewaltig angekündigt, aber entsprechende Ergebnisse blieben erwartungsgemäß aus. Auch wer nach der Ankündigung in der Frankfurter Rundschau im November
Der Brunnen nimmt Gestalt an
Der Platz selbst ist gerade mal so halbwegs fertig und in den Seitenstrassen dominiert noch das Chaos. Aber ganz still und leise keimt im Hintergrund die Kreativität und Schneiders Konzept für die Ausgestaltung seines Brunnens nimmt immer blühendere Formen an.
Es ist uns unter selbstlosem Einsatz gelungen, einen ersten Blick in die geheimen und noch streng gehüteten Entwürfe des Meisters zu werfen.
Das Ergebnis unserer mühevollen Recherchen dürfen wir aber unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten.
Die Erfolgsbilanz des Wilhelmsplatzumbaus
März 2009:
6 Kastanien und ein Götterbaum, „Verkettung unglücklicher Umstände“
September 2009:
Sabine Schwarz, Marktbesucherin, Sturz mit Knochenbruch
November 2009:
Cengiz Bozkurt, Marktbeschicker, Sturz mit Prellungen
März 2010:
Klaus Ulm, Zoohandel, Geschäftsaufgabe wegen Umsatzeinbruchs
September 2010:
Wolfgang Beinenz, Marktbeschicker, Opfer der Grabhügelromantik
Das allseits gefällige Märchen von der Wertsteigerung….
Immer wieder stolpert man in Zusammenhang mit dem Wilhelmsplatzumbau über die hartnäckige Behauptung, der Umbau führe zu einer Wertsteigerung der umliegenden Immobilien, weshalb letztlich auch eine Beteiligung der Anlieger an den Kosten gerechtfertigt sei.
Seitens unserer Politiker wiederholt man diese Aussage immer wieder stereotyp im Brustton der Überzeugung, eine halbwegs nachvollziehbare Begründung bleibt man indessen schuldig.
Es ist demnach an der Zeit, diese kühnen Pauschalbehauptungen einmal zu hinterfragen.
Der Wilhelmsplatz in Offenbach - die ewig währende Baustelle
Tja, liebe Freunde, es ist ein harter Winter dieses Jahr.
Der Wilhelmsplatz heute - eine Achse des Bösen und Brutstätte defätistischen Gedankenguts und obrigkeitsfeindlicher Gesinnung
So weit sind wir schon gesunken – und das nur deshalb, weil ein paar uneinsichtige und verstockte Kleinspekulanten (und wohl auch –geister) sich weigern, ihre Krämerschatullen zum Zwecke des Gemeinwohls und der amtshoheitlichen Geldvernichtung für das große Ganze zu opfern. Und dieses respektlose Gesocks besitzt auch noch die Frechheit, die grundsätzliche Vorgehensweise der Stadt nicht nur zu hinterfragen, sondern vielmehr in geradezu verfassungsfeindlicher Manier sogar gänzlich in Frage zu stellen.
Die Zahl des Tages
lautet
53.500,00
(Euro).
Das ist nämlich momentan der aktuelle Spitzenreiter im städtischen Anliegermonopoly.
Damit ist entgegen der vollmundigen Ankündigungen der Stadt (wer war das noch gewesen mit den angeblichen Horrorzahlen?) bei den Anliegerbeiträgen die Marke von 50.000,00 Euro inzwischen recht nachhaltig überschritten worden.
Der Wilhelmsplatz ist endlich fertiggestellt!
Zumindest in den virtuellen Welten des Horst S.
Ab nächster Woche kann man auf der Homepage der Stadt einen virtuellen Rundgang über den Wilhelmsplatz machen.
Müller und Schneider haben sich ein neues 60.000,00 Euro Spielzeug am Arbeitsplatz gegönnt (unsereins muß ja zuhause immer in eng geduldeten Zeitfenstern mit der X-Box des Sohnes vorlieb nehmen)und wir alle dürfen bald den Platz in 3D auf dem Bildschirm bewundern.
Endlich mal eine kreative Idee aus der Kreativstadt Offenbach!
Der Neue Wilhelmsplatz - Blutige Pflastersteine aus Kinderarbeit?
Hauptsächlich in Indien und China werden Pflastersteine in vielen Steinbrüchen von Kindern zwischen 9 und 14 Jahren geschlagen und landen dann als Billigangebote auf dem deutschen Markt.
In München, Köln und vielen anderen deutschen Städten wurden solche Pflastersteine aus Entwicklungsländern offenbar ungeniert auf öffentlichen Flächen verlegt.
Die Stadt Offenbach hat sich bereits im November 2004 in vorbildlicher Art und Weise gegen die Verwendung von Produkten aus Kinderarbeit ausgesprochen.
Aber hat sie sich wirklich auch an ihre vollmundigen Verlautbarungen gehalten?
Die Traumfabrik Wilhelmsplatz oder des Schneiders neue Kleider
Manche Leute verzichten auf die Realisierung ihrer Träume, weil sie sich das nicht leisten können. Andere können sich dies zwar leisten, verzichten aber auf die Realisierung, weil sie genau wissen, dass Träume keine Mängel haben, mit denen man sich in der Realität dann später herumärgern muss. Vielfach scheint es von daher also besser, lieber weiterhin von etwas zu träumen, als es mit aller Gewalt zu realisieren.
Bürgerforum Haushalt 2010
Wofür gibt die Stadt Offenbach Geld aus?
Diese Frage will Stadtkämmerer Michael Beseler im Rahmen eines Bürger-Forums erörtern. Alle Offenbacherinnen und Offenbacher sind dazu für Donnerstag, 22. Oktober, 18 Uhr, in den Sitzungssaal der Stadtverordneten im Rathaus, Berliner Straße 100, eingeladen.
„Gerade in Zeiten knapper Kassen ist die Entscheidung, wo gespart und wofür Geld ausgegeben werden soll, von besonderer Bedeutung“, sagt Beseler.
„Bürgerinnen und Bürger können Politik und Verwaltung wertvolle Hinweise und Entscheidungshilfen geben.“
Bevölkerungszuwachs
Es gibt etwas zu entdecken!
Die Künstlerin Michaela Haas bevölkert den Wilhelmsplatz.77. Städteausgabe Monopoly - Offenbach-Edition
Wie vor einer Weile auch schon von Peter Pan angekündigt, ist das Spiel ab Montag kommender Woche im Handel erhältlich.
http://www.galeria-kaufhof.de/sales/coco/co_filialen_011_hes_07_offen_mo...
Interessanterweise gilt der Wilhelmsplatz neben der Frankfurter Strasse im Spiel als "beste Lage".
Wer wird sich denn da noch groß darüber aufregen wollen, daß für die Anlieger am WP aus dem Spiel längst bitterer Ernst geworden ist............
Das ungeschriebene Dogma des Dilettantismus als roter Faden?
Die inzwischen schon fast legendäre Unprofessionalität der Vorgehensweise am Wilhelmsplatz hat inzwischen leider eine weitere Steigerung erfahren; laut jüngstem Bericht der OP ist am letzten Samstag deshalb sogar schon eine Marktkundin zu Schaden gekommen:
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/marktkundin-will-stadt-ver...
Falls jetzt wieder irgendjemand auf die Idee kommen sollte, die politische Verantwortung dafür zu übernehmen und die Sache schonungslos aufarbeiten zu wollen, dann spart euch dieses Theater lieber.
Wohnen auf dem maroden Platz - Medienprofis der FDP am Werk!
So macht man große Politik:
Nachdem pedell vorgestern ein Bildzitat von der Seite "offenbach.wikia.com" mit Verlinkung aufgenommen hatte, wurde dieses öffentlich zugängliche Wiki heute früh kräftig überarbeitet - und zwar von einem anonymen! Benutzer mit der IP-Adresse 62.80.21.171. (Zuvor gab es seit April 2009 keine Bearbeitung.)
- Die "Whois" Datenbanken geben dazu aus:
Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil..(Teil 1)
Mit der Prozentrechnung hat man schon so seine Last, insbesondere dann, wenn man verstehen will, wie 65% Anliegerkosten auf einmal zu 42% mutieren können.
Wie geht das?
Eigentlich ganz einfach!
Man verändert halt den Kuchen, also die Bezugsgröße.
Saubere Graue Flächen
So sauber und frei von störenden Anwohnern könnte es also künftig am Wilhelmsplatz aussehen. (Quelle: Offenbach-Wiki)
Rundgang "Aktive Innenstadt"
Am 19.09.2009 findet der nächste Rundgang (diesmal zum westlichen Teil) statt. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr im Salzgäßchen vor der Sparkasse.
Der Rundgang dauert ca. 2-2,5 Std. und wird von einem Team des Forums "Aktive Innenstadt Offenbach" durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.